Donnerstag, 7. Mai 2015

SvdS Post 3: über die Frankfurter Zeitung

Jeder Zeitungsartikel hat einen Kontext. Jeder Artikel hat einen Autor und einen Redakteur. Jeder Artikel ist ein Teil von der Geschichte einer Zeitung, und jede Zeitung ist ein Teil von der Geschichte der Leute, die sie schreiben, bearbeiten und lesen. Man muss diese Dinge verstanden, um einen Artikel voll zu verstanden.

Diese Woche schreibe ich etwas über die Zeitung, die einen Artikel von meinem Übersetzungsprojekt veröffentlicht hat. Sie heißt „Reichsausgabe der Frankfurter Zeitung“. Die „Frankfurter Zeitung“ ist der Vorgänger von der modernen „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Sie wurde im 1856 als „Frankfurter Geschäftsbericht“ von Leopold Sonnemann und Heinrich Bernhard Rosenthal in Frankfurt am Main gegründet.


Wir interessiert sich für die Geschichte dieser Zeitung im Vorfeld und in den 1930er Jahren. In der Zeit der Weimarer Republik, von 1918 bis 1933, war sie eines der wenigen demokratischen Zeitungen. Sie war berühmt für ihr Feuilleton, in dem fast alle Geistesgrößen der Weimarer Republik Texte publizierten, zum Beispiel, Ernst Bloch, Hermann Hesse, Heinrich Mann, Thomas Mann und viele andere. Aber am Anfang der 30er Jahre wurde ihre wirtschaftliche Lage sehr schlecht. Sie musste von Carl Bosch, Vorstandsvorsitzendem der I.G. Farben, mit erheblichen Geldmitteln unterstützt werden.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im 1933 wurde sie von Propagandaminister Joseph Goebbels protegiert, weil sie ihm für Propaganda im Ausland nützlich war. In dieser Zeit hatte die Zeitung einen guten Ruf in der ganzen Welt, aber das wurde bald sehr schlecht in den späten 1930er Jahren trotz ihr weiterhin liberal Artikel. Der Artikel, den ich übersetzen möchte, wurde im 1936 während dieser Zeit vor dem zweiten Weltkrieg veröffentlicht. Adolf Hitler verbot die Herausgabe der Zeitung im Mai 1943.


Oben ist der Anfang des Artikels. Sie können hier die Schriftart sehen, die benutzt wurde. Diese Schriftart heißt „Fraktur“ und wurde oft von alten deutschen Zeitungen benutzt. Ich finde sie sehr schwer zu verstanden und hatte auf den ersten nicht gewusst, was sie heißt. Also hatte ich im Internet gesucht, um Bilder von einer Schriftart zu finden, die gleich aus sieht. Dadurch hatte ich über Fraktur gelernt. Hier sind zwei Schriftbeispielen für die Fraktur, die ich sehr hilfreich finde, wenn ich versuche, Texte aus Fraktur zu lesen.




Nächste Woche werde ich mehr über den Autor dieses Artikels, Dr. Leisler Kiep, erklären.

Quellenangaben:

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