Sie fragen
sich vielleicht, was die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft eigentlich
macht. Heute werde ich darüber ein bisschen schreiben, um diese Frage zu
antworten.
DMtG ist
ein wichtiger Teil von Musiktherapie in Deutschland. Mit knapp 1500 Mitgliedern ist sie die größte
berufsständische Vertretung für Musiktherapeuten in Deutschland. Sie unterstützt
die Belange der deutschen Musiktherapeuten in Forschung, Lehre und Praxis. Sie
bearbeitet auch der Vierteljahreszeitschrift Musiktherapeutischen Umschau und
des Jahrbuches Musiktherapie.
DMtG
arbeitet mit Musiktherapie Studenten als auch berufstätige Musiktherapeuten.
Sie bietet Networking-Möglichkeiten und unterstützt Musiktherapie Studenten in
ihre Ausbildung und Praktika. Dann berät DMtG ihre Mitglieder bei der
Einrichtung von Musiktherapiestellen und vertritt sie sie in berufsrechtlichen
Fragen im Laufe ihrer Karriere.
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image from: http://www.presstv.ir/detail/159672.html |
Sagt sie auf ihrer Website: „Unser besonderes Augenmerk liegt auf der Etablierung des Therapieverfahrens im Gesundheitswesen – eine vielschichtige, langwierige, mühselige, aber unerlässliche und in ihrer Bedeutung nicht zu überschätzende Aufgabe.“ Musiktherapie wird zunehmend in die wissenschaftlichen Behandlungsleitlinien aufgenommen, die in verschiedenen Ländern um die Welt anerkannt werden. Trotzdem steht sie im Gesundheitswesen immer unter enormem Rechtfertigungsdruck. DMtG möchte, dass die deutsche Gesundheitswesen die Musiktherapie zu akzeptieren.
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image from: http://www.thegeorgecenter.com/music-therapy-for-healthcare-and-educational-facilities/ |
DMtG setzt sich besonders auch für eine berufsrechtliche Anerkennung des
Berufsbildes Musiktherapie ein, weil aktuell jemand sich ein Musiktherapeutin
in Deutschland nennen kann. Es gibt keine gesetzlichen Regeln über die Lehre
oder Praxis von Musiktherapie, also DMtG versucht Qualitätskontrolle zu bieten.
Dazu bietet sie die DMtG Zertifizierung für Musiktherapeuten an. Die
Zertifizierung erfordert von jeder Musiktherapeut eine musiktherapeutische
Ausbildung an eine anerkannte Schule, mehrjährige Berufspraxis, im Einklang mit
dem Ethikkodex zu handeln und eine Rezertifizierung jeweils fünf Jahren.
Dadurch bekommen die Patienten der Mitglieder die Sicherheit, dass die
Musiktherapie wird von guter Qualität sein.
Quellenangaben:
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